Schon wieder Porridge! Nein, dieses Gefühl soll erst gar nicht aufkommen. Und so bin ich immer auf der Sucher nach neuen leckeren Frühstücksideen … und werde fündig. 🙂
Gerade habe ich Polenta für mich entdeckt. Und war sie bisher nur in salziger Form in meinem Repertoire, so genieße ich jetzt nahezu manisch die süße Variante mit Safran, Sahne und Rosinen. Ein paar gedünstete Früchte dazu und geröstete Nüsschen – lecker!
Die Polenta schmeckt dann wie ein fluffiger Grießbrei, ist dabei aber nicht so schwer, da es sich ja um Mais und nicht ein kohlenhydratschweres Getreide handelt. Gerade jetzt in der warmen Jahreszeit finde ich Mais, Quinoa , Amaranth und Co. deutlich verträglicher, während mir persönlich Hafer, Dinkel und andere Getreide zu schwer im Magen liegen und mich müde machen.
Mais ist aus ayurvedischer Sicht eher austrocknend und daher vor allem gut für Kapha. Aber aufgepasst – die Sahne ist für euch nicht so verträglich – lieber nur Wasser nehmen. Mit diesem Rezept spreche ich also vorwiegend Vata- und Pitta-Konstitutionen an.
Hier kommt nun das Rezept zum Nachkochen. Da ich immer pi-mal-Daumen unterwegs bin, hoffe ich, dass die Mengenverhältnisse passen. Also einfach spielerisch damit umgehen.
Für 1 Portion:
3 EL Maisgrieß (je feiner desto besser)
3 EL flüssige Sahne
ca. 250 ml heißes Wasser
2-3 Fäden Safran
1 Msp. Kardamom gemahlen
1 Prise Salz
1 Handvoll Rosinen
etwas frischen Zitronensaft oder 1/2 TL Amla-Pulver
Akazienhonig
Safranfäden in ein kleines Gefäß oder im Mörser fein zerbröseln und mit wenig heißem Wasser übergießen. Einweichen lassen.
Sahne mit restlichem Wasser, Kardamom und Salz in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Den Maisgrieß nun unter Rühren (in eine Richtung) einstreuen und kurz aufkochen lassen. Safran mitsamt dem EInweichwasser dazugeben, Rosinen unterrühren und das Ganze quellen lassen bis der Grieß schön weich ist. Zwischendurch immer mal wieder umrühren und ggf. heißes Wasser nachgießen, damit alles schön sämig wird.
Anschließend mit Zitronensaft abschmecken, etwas abkühlen und mit Honig nach Geschmack süßen.
Parallel dazu ein paar frische Früchte dünsten, Nüsse anrösten und als Topping darüber geben. Ich habe hier Aprikosen verwendet, aber diese waren irgendwie zu bitter. Ich könnte mir im Sommer sehr gut Pfirsiche dazu vorstellen oder auch Heidelbeeren. Jetzt schmeckt bestimmt auch eine Soße aus vollreifen Himbeeren göttlich gut dazu. Mmmmh… werde ich direkt mal ausprobieren. 😉